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Ontologic System Calibre Ontoscope
   
 

1 Einführung

C.S. hat nicht lediglich eine abstrakte Version eines Uhrenmodells angefertigt, indem das Ziffernblatt geschwärzt und das Marken-Logo auf der Krone entfernt wurde, sondern im Rahmen des künstlerischen Schaffens ein am Handgelenk getragenes ontologisches Instrument mit einem Smarten Armband kreiert.

Die ontologischen Instrument beziehungsweise Ontoskope und ihre Abbildungen dürfen deshalb nicht isoliert betrachtet werden, sondern müssen in Bezug mit älteren Werken gesetzt (siehe Abschnitt 1.1) und im Kontext von drei Haupttätigkeitsbereichen von C.S. diskutiert werden, nämlich

  • der Beschreibung des Übergangs der Gesellschaft von dem Alten, Mechanischen und Herstellenden hin zu dem Neuen, Digitalen und Diensterbringenden im Rahmen des durchdringenden Rechnens oder allgegenwärtigen Rechnens (in englisch Pervasive Computing oder Ubiquitous Computing) und der zugehörigen Transformationen von alltäglichen Objekten (siehe Abschnitt 1.2),
  • den selbstentwickelten Multimediatechnologien und -systemen (siehe Abschnitt 1.3) sowie
  • dem selbstgeschaffenen Feld der Ontonik und seinem Teilgebiet der Ontologik (siehe Abschnitt 1.4) sowie dem zugehörigen Ontologi- schen System (siehe Abschnitt 1.4.1).

    1.1 Bezug zu älteren Werken
    Der nachfolgende und sehr kurz gefasste Abriss soll einen Teil des künstlerischen Wirkens von C.S. in den verschiedensten relevanten Bereichen vermitteln, die insbesondere für die Realisierung des hier diskutierten multimedialen Kunstwerkes "Cyberplano" neben den eigenen Tätigkeitsfeldern (siehe die Abschnitte 1.2, 1.3 und 1.4) grundlegend und inspirierend sind.

    Zum einen sind die Kunstrichtungen:

    • Minimalismus,
    • Suprematismus und die damit einhergehende Abstraktion beziehungsweise das geometrisch-technische Gestaltungs- prinzip des Konstruktivismus sowie
    • Futurismus,

    zu nennen, die für viele der Arbeiten der multimedialen Kunstwerk- serien "Schwarzes Rechteck" und "Schwarzer Kreis" oder auch "Schwarze Anzeige" von C.S. charakteristisch sind.

    Zum anderen werden zum besseren Verständnis die folgenden älteren Werke herangezogen und in den folgenden Abschnitten im Einzelnen kurz beschrieben:

    • das Werk "Utriusque cosmi maioris scilicet et minoris Metaphysica, physica atque technica Historia" ("Metaphysik und Natur- und Kunstgeschichte beider Welten, nämlich des Makro- und des Mikrokosmos") von Robert Fludd aus dem Jahr 1615,
    • das erstmals im Jahr 1915 ausgestellte Bild "Schwarzes Quadrat" und das Bild "Schwarzer Kreis" von Kasimir Malewitsch,
    • der zuerst im Jahr 1888 in der Arbeit "L'atmosphère. Météoro- logie populaire" ("Die Atmosphäre. Populäre Meteorologie") von Camille Flammarion dargestellte "Flammarions Holzstich" sowie
    • der Goldene Kompass aus dem ersten Teil der Fantasy-Trilogie "His Dark Materials" ("Seine Dunkle Materie", "Seine Dunklen Stoffe", "Sein Dunkler Staub" oder "Seine Dunklen Schatten") mit dem Titel "Northern Lights" ("Der Goldene Kompass" in der B.R.D. und "The Golden Compass" in den U.S.A.) von Philip Pullman und erstmals veröffentlicht im Jahr 1995.

    1.1.1 Robert Fludd
    Der englische Arzt und Naturphilosoph Robert Fludd hat im ersten Band von "Metaphysik und Natur- und Kunstgeschichte beider Welten, nämlich des Makro- und des Mikrokosmos" seiner Geschichte des Makrokosmos eine Schöpfungsgeschichte visualisiert, die mit dem Urbild der Hyle, dem Äquivalent zum Nichts, als ein schwarzes Viereck beginnt (siehe Titelblatt).

    Hyle (griechisch Stoff, Materie) taucht als philosophischer Begriff unter anderem im Kontext der aristotelischen Metaphysik und Physik auf, wo es innerhalb des Begriffspaares 'Form' und 'Stoff' verwendet wird. Hyle ist dort das erste Zugrundeliegende bar aller Bestimmung (siehe Werner Marx: "Einführung in Aristoteles Theorie vom Seienden", Freiburg i. Br., 1972, S. 40), die formbare Materie, das Material, der 'Urstoff', der durch die technische, das heißt die menschliche Arbeit, eine bestimmte Gestalt annimmt.

    Robert Fludd Titelblatt
    Titelblatt "Metaphysik und Natur- und Kunstgeschichte beider Welten, nämlich des Makro- und des Mikrokosmos"

    1.1.2 Kasimir Malewitsch
    "Als ich 1913 den verzweifelten Versuch unternahm, die Kunst vom Gewicht der Dinge zu befreien, stellte ich ein Gemälde aus, das nicht mehr war als ein schwarzes Quadrat auf einem weißen Grundfeld ... Es war kein leeres Quadrat, das ich ausstellte, sondern vielmehr die Empfindung der Gegenstandslosigkeit.", Kasimir Malewitsch

    Eine Vielzahl an Kunsthistoriker, -kuratoren und -kritiker beziehen sich auf das Gemälde "Schwarzes Quadrat" als eins der grundlegen- den Arbeiten der modernen Kunst und der abstrakten Kunst in der westlichen Maltradition im Allgemeinen.

    Das Gemälde "Schwarzer Kreis" schließt an das Konzept des Gemäl- des "Schwarzes Quadrat" nahtlos an und nimmt zur Darstellung gemäß dem Suprematismus als auch dem Konstruktivismus entsprechend eine andere geometrische Figur, nämlich einen Kreis.

    Schwarzes Quadrat 1915Schwarzer Kreis 1915
    Schwarzes Quadrat 1915 und Schwarzer Kreis 1915

    1.1.3 Camille Flammarion
    Flammarions Holzstich ist das Werk eines unbekannten Künstlers. Der Holzstich erschien erstmals 1888 als Illustration in dem Kapitel "La forme du ciel" ("Die Form des Himmels") des populärwissenschaftli- chen Bandes "Die Atmosphäre. Populäre Meteorologie" des franzö- sischen Autors Camille Flammarion.

    Die Illustration zeigt eine hügelige und bergige Landschaft mit mehre- ren Städten an einem See, überspannt von einem als gekappter Viertelbogen aufgeschnitten gezeigtem hemisphärischen Himmel mit strahlender Sonne, sichelförmigem Mond und zahlreichen Sternen, sowie im Vordergrund links vor einem Baum auf einer Anhöhe einen knienden Beobachter, der nach links die Himmelssphäre durchdringt und mit den Schultern in dieser steckt, etwa an der Stelle, wo die Sphäre des Himmels dem Rand der Oberfläche der Erde anliegt. Von einer anscheinend flachen Erdscheibe blickt diese Person auf mehrere kreisähnliche, voneinander abgesetzte und aufeinanderfolgende Streifen oder Schichten, die flammenförmig und wolkenförmig ausgestaltet sind und in oder auf denen zwei Scheiben und ein Paar ineinandergefügter Räder zu liegen scheinen.

    Der Untertext zum Bild lautet übersetzt:
    "Ein Missionar des Mittelalters erzählt, dass er den Punkt gefunden hat, wo der Himmel und die Erde sich berühren ...", Camille Flammarion: L'atmosphère, Paris, 1888, Seite 163

    Das Bild illustriert eine Textpassage der gegenüberliegenden Seite: "... Ein naiver Missionar des Mittelalters erzählt sogar, dass er auf einer seiner Reisen auf der Suche nach dem irdischen Paradiese den Horizont erreichte, wo der Himmel und die Erde sich berühren, und dass er einen gewissen Punkt fand, wo sie nicht verschweißt waren, wo er hindurch konnte, indem er die Schultern unter das Himmels- gewölbe beugte. ...", Camille Flammarion: L'atmosphère, Paris, 1888, Seite 162

    Flammarions Holzstich
    Flammarions Holzstich

    Die zwei ineinandergefügten und in sich selbst laufenden Räder werden auch als den Merkaba, den "Thronwagen" der Vision des Propheten Ezechiel gedeutete. Moderne Betrachter erwarten kein Gottesbild im Himmel und sehen hier das "Universum", "Geräte", einen "himmlischen Mechanismus" und dergleichen (Senger, 2002, S. 331, Anmerkung 90 nennt Beispiele) oder den "unbewegten Beweger" oder "Primum Movens", was als Vorstellung auf Aristoteles zurückgeht.

    1.1.4 Philip Pullman
    Der Goldene Kompass ist ein Alethiometer (griechisch aletheia = Wahrheit, Wirklichkeit und metron = Maß, -messer), also ein Instrument, das dem Menschen, der es lesen kann (darunter auch die Protagonistin Lyra), immer die Wahrheit verrät.

    Ein Alethiometer ähnelt einer goldenen Taschenuhr oder einem Kompass und besitzt 4 Zeiger und 36 Symbole, die umlaufend am Rand angeordnete sind. Bei richtiger Bedienung liefert das Alethio- meter Antworten auf beliebige Fragen. Dazu stellt man die drei Zeiger mit Hilfe der Rädchen wie bei einer Uhr auf die entsprechen- den Zeichen und konzentriert sich auf seine Frage. Der vierte Zeiger läuft nun mehrmals im Kreis und bleibt bei den Symbolen stehen, die auf die Antwort hinweisen. So steht das Symbol einer Ameise unter anderem für Fleiß.
    Da es jedoch viele Bedeutungsebenen für jedes Zeichen gibt, bedarf es viel Übung, um sie richtig deuten zu können. Alethiometristen müssen dazu in der Regel Nachschlagewerke benutzen.
    Die Protagonistin Lyra jedoch hat die Gabe, das Alethiometer instinktiv in einer Art Trance zu verstehen. Später in der Trilogie hat sie sogar die Begabung "Stimmungen" des Alethiometers zu spüren, wenn sie beispielsweise zu persönliche Fragen über ihren Freund Will an das Alethiometer stellt.

    Goldener Kompass
    Goldener Kompass

    1.2 Durchdringendes oder Allgegenwärtiges Rechnen
    Wie oben schon gesagt wurde, beschreibt C.S. nicht nur die Verän- derung der Gesellschaft im Rahmen des durchdringenden Rechnens oder allgegenwärtigen Rechnens (in englisch Pervasive Computing oder Ubiquitous Computing), sondern transformiert dementsprechend auch alltägliche Objekte in digitale Objekte, wie in diesem Fall eine klassische mechanische Armbanduhr in ein Ontologisches Gerät oder Ontologisches Instrument beziehungsweise ein am Körper getragenes Ontoskop, ein am Körper getragener Computer oder eine Smarte Uhr.
    Dementsprechend sind die Abbildungen Teile des hier diskutierten multimedialen Kunstwerks, das den Titel "Cyberplano" trägt und ge- meinsam mit ungefähr 50 oder 60 solcher Arbeiten die multimedialen Kunstwerkserien "Schwarzes Rechteck" und "Schwarzer Kreis" oder zusammengefasst auch "Schwarze Anzeige" bildet (siehe auch Abschnitt 1.4.6).

    1.3 Multimediatechnologien und -systeme
    Ein weiteres Hauptbetätigungsfeld von C.S. sind multimediale Technologien und Systeme, die aufgrund ihrer Progressivität nicht nur gesellschaftsverändernd sind, sondern auch die gesellschaftli- chen Diskussionen über mögliche zukünftige Entwicklungen sowie Chancen und Risiken für das einzelne Individuum als auch für die gesamte Gemeinschaft beginnen. Diese Aspekte machen die multimedialen Arbeiten von C.S. grundsätzlich zu Kunstobjekten.

    Ein besonderer Unterbereich umfasst die tragbaren oder anziehbaren Computer, insbesondere die hier relevanten Klassen der

    • am Handgelenk getragene Computer (in englisch Wristworn Computer) mit elektronischer Anzeige für die Darstellung von veränderlichen visuellen Informationen, der teilweise inkorrekt durch das Publikum auch als sogenannte Smarte Uhr (in englisch Smartwatch) bezeichnet wird und als Smartes Mobiltelefon am Handgelenk (in englisch Wristworn Smartphone) beschrieben wird,
    • Smarten und Intelligenten Kleidungen (in englisch Wearable Computer, Smart Wear und Intelligent Raiment) sowie
    • Ontologischen Geräte oder Ontologischen Instrumente von C.S. (siehe Abschnitt 1.4.6 für weitere Informationen), die ähnlich einem am Handgelenk getragenen Computer, aber auch einem in der Hand gehaltenen Computer (in englisch Handheld Computer oder Palm Computer), Taschencomputer oder Smarten Mobiltelefon sowie einer Smarten (Daten)Brille (siehe Ontoscope) sind.

    Eine charakteristische Eigenschaft der am Handgelenk getragenen Computer und Ontologischen Instrumente ist das optionale elektro- nische Armband, das auf der einen Seite die Funktionalität dieser Geräte insbesondere durch eine größere elektrische Energieversor- gung steigert und auf der anderen Seite andere Konstruktionsweisen zulässt, wie der ultraflachen Bauweise, die auch in einigen der diskutierten Abbildungen des Ontologischen Instruments eindeutig erkennbar ist.
    Da die Umsetzung der multimedialen Kunstwerke praktisch immer Pionierarbeit darstellt, muss C.S. die notwendigen Techniken und Technologien entweder selbstentwickeln oder Vorlagen von externen Entitäten ableiten, verändern und sogar neu entwickeln, insbeson- dere die Hardware und Software aber auch die Algorithmen.

    So kann man zum Beispiel eben nicht einfach ein Uhrengehäuse einer mechanischen Armbanduhr nehmen und einen Miniaturcomputer samt einer Anzeige und einer Batterie einbauen. Wenn dann auch noch ein multimediales Kunstwerk eine spezielle externe Formgebung benötigt, die den inneren Ausdruck des Werkes auch nach außen darstellen soll, wie zum Beispiel im Fall der "Cyberplano", dann kann man direkt bei Null anfangen und alles selber realisieren.

    1.4 Ontonik und Ontologik
    Ein besonderer Bereich der Arbeit von C.S. ist neue Einsichten auf das Universum, über die Existenz, die Einteilung des Seiende, die Grundstrukturen der Wirklichkeit und der Möglichkeit sowie die Erkenntnis und die Wahrheit und so weiter sowohl auf den metaphy- sischen beziehungsweise ontologischen und philosophischen als auch auf den physikalischen und technischen Ebenen zu erlangen, aufzu- zeigen und gegebenenfalls einem breiteren Publikum in geeigneter Art und Weise nutzbar zu machen.
    Wie es unter anderem aus den Inhalten von den Web-Auftritten deutlich und unmissverständlich hervorgeht, siehe zum Beispiel die Web-Auftritte OntomaX, Ontoscope, iRaiment und OntoLinux, beschäftige sich C.S. sowohl privat, künstlerisch als auch unterneh- merisch mit dem selbstgeschaffenen Feld der Ontonik und seinem Teilgebiet der Ontologik.

    Dabei ist insbesondere die Ontologie die leitende Disziplin, wie man an der folgenden Begriffsdefinition und -erklärung sehen kann:
    Definition Ontonik - Ontonics
    "Erkenntnisse der Ontologie für die Technik nutzbar machen", Christian Stroetmann 1995

    Erklärung Ontologik - Ontologics
    "Erkenntnisse der Ontologie durch Anwendung der Logik für die Technik nutzbar machen", Christian Stroetmann 1995
    Als theoretische und praktische Ergebnisse der Arbeit in diesem Bereich sind vor allem die Entwicklungen von

    • der Null-Ontologie O#,
    • dem Ontologischen System mit einem Calibre oder Kaliber und weiteren Eigenschaften als auch
    • der Ontologischen Geräte oder Ontologische Instrumente,

    die unter anderem als Multimediatechnologien und -systeme realisiert werden (siehe Abschnitt 1.3), zu nennen.

    1.4.1 Ontologisches System
    Die in der Ontologie, Ontonik und Ontologik diskutierten Themen sind wiederum für ein anderes hier relevantes Hauptkunstwerk mit dem Titel "Ontologisches System" grundlegend (in englisch Ontologic System, kurz OS, siehe auch die Web-Auftritt von Ontologics OntoLinux).
    Das OS ähnelt einem universalen Betriebssystem, das auf der einen Seite unter anderem

    • die Universelle Turing Maschine (kurz UTM) von Alan Turing,
    • das Evolutionäres Betiebssystem (in englisch Evolutionary Operating System, kurz EvoOS, siehe Das Proposal und Der Prototyp), das insbesondere den Anfangszustand eines kybernetischen Systems aus Sicht
      • der Algorithmischen InformationsTheorie (kurz AIT),
      • des künstlichen Lebens (in englisch Artificial Life, kurz AL) und
      • der künstlichen Embryologie (in englisch Artificial Embryology, kurz AE) als auch
      • der SoftwareTechnologie (kurz SwT)

      untersucht, und

    • viele weitere philosophische, physikalische und informations- technische Erkenntnisse und Entwicklungen als Grundlagen hat

    und auf der anderen Seite mit oder auf elektronischen Geräten ausgeführt wird, wie etwa den

    • Ontologischen Geräten oder Ontologischen Instrumenten, insbesondere den Ontoskopen,
    • am Handgelenk getragenen Computern mit Display sowie
    • Smarten Uhren.

    Das OS

    • basiert auf der von C.S. eingeführten Null-Ontologie O# (siehe Abschnitt 1.4.2),
    • wird auch als eine Singularität bezeichnet (siehe Abschnitt 1.4.3),
    • besitzt zudem auch das Calibre oder Kaliber von C.S. (siehe Abschnitt 1.4.4),
    • definiert die gemischte Realitätsumgebung (in englisch Mixed Reality Environment (MRE)) OntoVerse (kurz OV) von C.S. (siehe Abschnitt 1.4.5) und
    • wird durch Ontologische Geräte oder Ontologische Instrumente realisiert und auf diesen ausgeführt (siehe Abschnitt 1.4.6), die wiederum auf multimedialen Techniken und Technologien basieren, insbesondere multimedialen Systemen und Umgebungen (siehe Abschnitt 1.3).

    1.4.2 Null-Ontologie
    Bei der Arbeit in den Bereichen der Ontologie als auch der Ontonik und der Ontologik stellte C.S. relativ schnell fest, dass es auch hier keine Abgrenzungen im Bezug auf einen Anfangs- und einen Endzu- stand gibt. Um solche Zustände jedoch diskutieren und handhaben zu können, wurden zum Beispiel als Revolutionen in der Mathematik

    • die Null,
    • die Infinitesimalrechnung durch René Descartes und Bonaventura Cavalieri als auch Gottfried Wilhelm Leibniz und Isaac Newton sowie
    • das Fraktal durch Benoît Mandelbrot

    eingeführt.

    Diese Überlegungen übertrug C.S. auf den Bereich der Metaphysik beziehungsweise Ontologie und damit auch auf die Felder der Ontonik und der Ontologik mit der Einführung der Null-Ontologie O#. Dabei steht das Symbol O# unter anderem für ein Nichts beziehungsweise ein Fraktal, eine Art Hyle oder 'Urstoff' von Raum und Zeit (siehe Abschnitt 1.1.1), eine Singularität (siehe Abschnitt 1.4.3), eine Reflektion zwischen einem Kreis und einem Quadrat (oder einem Rechteck), das sich aus vier Linien ergibt, und andere Dinge.

    1.4.3 Singularität
    Wie man auch auf dem Web-Auftritt von dem OS OntoLinux erfahren kann, bezeichnet C.S. ein OS auch als eine Singularität, die wiede- rum mit einer Vielzahl an Konzepten, Techniken und Beobachtung in Verbindung steht, insbesondere mit möglichen Anfangs- und Endzuständen des Universums sowie schwarzen Löchern.
    Im Folgenden wird aus einer bekannten Online-Enzyklopädie der Eintrag zum Begriff Singularität zitiert:
    Singularität (lateinisch singularis, in deutsch einzeln, vereinzelt, eigentümlich, außerordentlich; Adjektiv singulär) bezeichnet: im Allgemeinen

    • eine Vereinzeltheit, Einzigartigkeit oder Einzähligkeit, siehe Unikat
    • Singularität (Systemtheorie), ein Punkt, in dem auf eine kleine Ursache eine große Wirkung in der Systementwicklung folgt
    • Singularität (Robotik), bestimmte Raumpunkte, die durch unendlich viele Achsstellungen erreicht werden können, siehe Industrieroboter Achskonfiguration
    • Singularität (Geographie), ein geographisches Objekt, das sich deutlich von seiner Umgebung absetzt, jedoch für das Grundgefüge seiner umgebenden Landschaft nicht wesentlich ist
    • Singularität (Meteorologie), eine Wetterlage, die zu einer bestimmten Zeit im Jahresverlauf mit hoher Wahrscheinlichkeit auftritt
    • Technologische Singularität, in der Futurologie den Zeitpunkt, ab dem Maschinen sich selbst verbessern können und so den technischen Fortschritt massiv beschleunigen

    in der Mathematik

    • eine Definitionslücke einer Funktion
    • eine isolierte Singularität einer holomorphen Funktion
    • eine Relation zwischen zwei Maßen, siehe Singularität (Maßtheorie)
    • in der algebraischen Geometrie Algebraische Varietät Singularitäten
    • eine Koordinatensingularität

    in der Astronomie

    • allgemeine Gegebenheiten, unter denen physikalische Gesetze nicht definiert sind, darunter:
    • Schwarzes Loch, eine Krümmungssingularität der Raumzeit
    • den Zustand des Universums beim Urknall
    • den Zustand des Universums beim Big Crunch
    • den Zustand des Universums beim Big Rip
    • eine nackte Singularität

    Weitere Einsichten im Zusammenhang mit schwarzen Löchern gibt C.S: unter anderem auf der Web-Seite des Raumschiffkonzepts "Twin Ion Engine Royal (TIE-R) LightSwift" auf dem Web-Auftritt von Style of Speed.

    1.4.4 Calibre oder Kaliber
    Das Calibre oder Kaliber des Ontologischen Systems:

    • bezieht sich auf Raum und Zeit im Kontext einer metaphysi- schen beziehungsweise ontologischen und philosophischen als auch physischen und technischen oder kurz gesagt ontoni- schen Betrachtung des Universums,
    • hat teilweise Flammarions Holzstich (siehe Abschnitt 1.1.3), insbesondere das Himmelswerk mit den ineinandergefügten und in sich selbst laufenden Rädern sowie dem Übergang oder die Brücke zwischen Himmel und Erde, und den Goldenen Kompass (siehe Abschnitt 1.1.4) als inspirierende Vorlagen,
    • basiert eben nicht mehr auf einer realen Feinmechanik, sondern auf einer sozusagen virtuellen universellen Mechanik und kann als multidimensionales digitales Getriebe beschrieben werden, dass Funktionen von
      • abstrakten Maschinen,
      • virtuellen Maschinen,
      • Betriebssystemen,
      • softwareagentenbasierten Systemen (inklusive agentenbasierter Systemen auf der Grundlage der Multidimensionalen Linearen Temporalen Logik (MLTL)) und
      • anderen Softwaresystemen gemäß des Ansatzes "Gears by Software" ("Zähnräder durch Software")

        auf der einen Seite sowie

      • realen hardwarebasierten digitalen Systemen

        auf der anderen Seite umfasst

      und

    • repräsentiert unter anderem auch eine dynamische Weltformel oder eine universelle Theorie von Allem (in englisch Theory of Everything, kurz ToE).

    In dieser Hinsicht könnte man auch den Begriff Neue Horologie oder Horologie des 21. Jahrhunderts wählen, um das von dem Calibre ermöglichte neue Studium der Zeitmessung zu bezeichnen. Jedoch ist diese Bezeichnung nicht ganz zutreffend, da ja auch der Raum gemäß Albert Einstein et al. und nicht nur die Zeit sowie die Onto- logie durch das OS und seinem Calibre miteinbezogen werden. Siehe auch noch einmal die Kerne des Zwillingsionenantriebes des Raum- schiffkonzeptes "Twin Ion Engine Royal (TIE-R) LightSwift" von Style of Speed, das auch auf dem Ontologischen System basiert, sowie den Vergleich mit der ähnlichen, weil abgeleiteten Arbeit "H9 Reduction" von Beat Haldimann in Abschnitt 1.5.1.
    Letztendlich ist es nicht möglich das Calibre oder Kaliber von C.S. mit zum Beispiel einem Uhrwerk beziehungsweise klassischem Kaliber in Übereinstimmung zu bringen, da hierfür der künstlerische als auch ontonischer Ansatz bei weitem alles übersteigt, was mit ingenieurs- mäßigem Handeln gemeinsam hat.

    1.4.5 OntoVerse
    Das Ontologisches System (siehe Abschnitt 1.4.1) umfasst auch ein Kontinuum der gemischten Realität (in englisch Mixed Reality (MR)), das

    • das gesamte Spektrum der Realität, der angereicherten Realität (in englisch Augmented Reality (AR)) und der virtuellen Realität (in englisch Virtual Reality (VR)) abdeckt und
    • die Grundlage für das Ontologische Universum (in englisch Ontologic Universe, kurz OntoVerse oder OV) ist, das wiederum als ein perfektes Glaubenssystem und somit als die neue Realität bereits eingeführt wurde.

    Das OV umfasst somit auch den sogenannten Cyberspace.

    1.4.6 Ontologisches Instrument
    Ein tragbares oder anziehbares Gerät, insbesondere ein am Handgelenk getragener Computer oder lediglich eine Smarte Uhr, ist unter anderem als ein

    • Darstellungsmittel für ein Ontologisches Gerät oder Ontologisches Instrument sowie
    • System für die dynamische Ausführung des Ontologisches Systems und
    • anfassbare Benutzerschnittstelle des Ontologischen Systems

    ausgezeichnet geeignet.
    Hierbei bezieht sich der Begriff Uhr hauptsächlich auf die ähnliche äußere Form sowie die Art und Weise des am Körper Tragens, aber nicht auf die primäre Funktionalität einer Uhr, also dem Messen und Anzeigen der Zeit.

    Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist auch die Tatsache, dass C.S. immer wieder auf den Web-Auftritten betont, dass die stationä- ren und mobilen Endgeräte mit einem der Ontologischen Systeme betrieben werden, wie etwa OntoLix und OntoLinux als auch OntoDroid und OntoWin.

    Auszug aus Signatur Kunstwerkserie Schwarzer Kreis
    (This image will be updated, because it shows a wrong model having only a crown and some wrong designations (e.g. Subspacer 2 and Subspacer 3) used to explain the subject to an external party.)
    Cyberplano DD
    Cyberplano DD

    Durch das Ontologisches System (siehe Abschnitt 1.4.1) samt der Null-Ontologie (siehe Abschnitt 1.4.2), der Singularität (siehe Abschnitt 1.4.3) und dem Calibre (siehe Abschnitt 1.4.4) sowie durch die Ontologischen Geräte oder Ontologischen Instrumente wird von C.S. auch eine Art Schöpfungsgeschichte oder -prozess samt einer Hyle beschrieben, wie sie zum Beispiel von Robert Fludd schon diskutiert wurde (siehe Abschnitt 1.1.1), wobei im wahrsten Sinne der Worte die Null-Ontologie und Singularität die formbare Umgebung oder den 'Urstoff' von Raum und Zeit repräsentieren, der durch die menschliche, ontologische und technische Arbeit beziehungsweise Interaktion mit dem Calibre eine bestimmte Gestalt annimmt (siehe auch Abschnitt 1.1.4).

    Dabei kann der als ein schwarzer Kreis oder ein schwarzes Rechteck geformte Bildschirm der Ontologischen Geräte oder Ontologischen Instrumente, am Handgelenk getragenen Computer und Smarten Uhren auch als die Hyle beziehungsweise die Null-Ontologie und die Singularität oder eben als ein schwarzes Loch interpretiert werden, in dem Raum und Zeit ineinander übergehen (siehe noch einmal Abschnitte 1.1.1 und 1.1.2).

    Die Ontologischen Geräte oder Ontologischen Instrumente können aufgrund dieses Gesamtkonzeptes sowie der vielen hier nicht wieder- gegebenen weiteren Eigenschaften auch als sozusagen digitale Ausführung eines Alethiometers betrachtet und sogar benutzt werden (siehe noch einmal Abschnitt 1.1.4), da ein Ontologisches System nicht nur eine Null-Ontologie besitzt und als eine Singularität nach einer Hyle gestaltet ist, sondern auch

    • durchgängig verifiziert ist,
    • die so geführten Korrektheitsbeweise bei seiner Ausführung mitsichführt und
    • den akzeptierten physikalischen Theorien folgt.

    Dazu ist es aber unabdingbar, dass die Ontologischen Instrumente genauso wie der Goldene Kompass richtig bedient werden müssen, um die richtigen Ergebnisse zu erhalten.

    Den Bezug zu dem OntoVerse, das auch den sogenannten Cyber- space umfasst (siehe Abschnitt 1.4.5), sowie zu der Kybernetik (in englisch Cybernetics) kann bei vielen der multimedialen Kunstwerke beziehungsweise Ontologischen Instrumente von C.S. an denjenigen Werktiteln erkannt werden, die mit der Zeichenfolge "Cyber" beginnen.

    1.5 Andere Werke
    Selbstverständlich dienen die Arbeiten von C.S. auch anderen Personen und Unternehmen als Inspirationsquellen.

    1.5.1 Beat Haldimann
    Bekannt ist zweifelsohne auch die offensichtlich von den multimedi- alen Kunstwerken, insbesondere dem Ontologischen System und seinen Anwendungen, sowie von den anderen Arbeiten von C.S. abgeleitete sogenannte Skulptur "H9 Reduction" von Beat Haldimann aus dem Jahr 2012, die von dem Uhrmacher auch als Kunstwerk sowie (mittlerweile auch) als "schwarzes Loch am Handgelenk" bezeichnet wird, weil die "H9 Reduction" keine Zeiger hat, und mit ihren drei Uhrwerkelementen auf der Rückseite zusammen mit ihrem größeren kreisförmigen Gehäuse das Logo von Ontologics als auch die drei Zeigern des Goldenen Kompasses (siehe Abschnitt 1.1.4) und das 3hoch3 Thema von C.S. wiederspiegelt.

    Mit dem hier diskutierten multimedialen Kunstwerk, anziehbaren Gerät beziehungsweise Ontologischem Instrument "Cyberplano" hat C.S. aber im Gegensatz zu der 3-dimensionalen Gestaltung von der soge- nannten Skulptur "H9 Reduction" ohne Einschränkung der Multidimen- sionalität des grundlegenden Konzeptes eine 2-dimensionale Gestaltung gewählt, wie man es auf den originalen Abbildungen erkennen kann, um auch den Schöpfungsprozess des Raumes und der Raumzeit hierdurch abzubilden.
    Des Weiteren stellt die von Betrachtern als geschwärzter Bereich bezeichnete Fläche (des Bildschirms) den Bezug zu unter anderem dem Gemälde "Schwarzer Kreis" und somit zu der Kunstbewegung Suprematismus und zu weiteren Kunstwerken von Kasimir Malewitsch und anderen her (siehe noch einmal Abschnitte 1.1.1 und 1.1.2 sowie 1.4.6).

    1.5.2 Andere Armbanduhren
    Auch mechanische Armbanduhren spiegeln mit auf der Vorderseite angeordneten drei Zahnrädern und einem größeren dreispeichigen Zahnrad, das von einem dieser drei Zahnräder angetriebenen wird, das Logo von Ontologics als auch das 3hoch3 Thema wieder.

    1.6 Zusammenfassung
    Der obige Abriss fasst beileibe nur einen minimalen Bruchteil des gesamten Schöpfungsprozesses von C.S. zusammen, dessen gesamtheitliche Beschreibung etliche Bände mit tausenden von Seiten füllen würde.

    Trotzdem ist die Transformation von klassischen Armbanduhren durch

    • das Hinzufügen eines Computerbildschirms und eines optionalen elektronischen Smarten Armbandes, insbesondere des Batteriearmbandes, sowie
    • die Interpretation des Kunstobjektes als Ontologisches Gerät oder Ontologisches Instrument, tragbarer oder anziehbarer Computer, oder Smarte Uhr und
    • den Betrieb als ein Ontologisches System

    mehr als offensichtlich gegeben und deutlich erkennbar.

    Um bei einem Betrachter den Effekt und die Aussagekraft der hier diskutierten Kunstwerke wie der "Cyberplano" zu verstärken, hat C.S. klassische und weitverbreitete Designs von mechanischen Armbanduhren als Vorlagen gewählt und entsprechend zu Ontologischen Geräten oder Ontologischen Instrumenten transformiert. Dabei stand aber eben nicht die Wiedererkennung einer bestimmten Uhr oder Uhrenmarke oder eines bestimmten Uhrenherstellers im Vordergrund.

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